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Wir brauchen »Schulen« der Demokratie


In Zeiten, in denen demokratische Gewissheiten herausgefordert werden, braucht es Einwohnerinnen und Einwohner, die sich auf Basis demokratischer Werteorientierungen selbstbewusst in politische Prozesse einbringen. Politische Partizipation – insbesondere unter dem Eindruck einer immer stärkeren Ausdifferenzierung des Spektrums potenzieller Stakeholder – ist jedoch nicht voraussetzungslos. Vor diesem Hintergrund plädiert unsere Netzwerkerin Tülin Kabis-Staubach in ihrem Beitrag einerseits für formale und non-formale »Schulen« der Demokratie – verstanden als Räume und Prozesse, in denen sich Menschen von Kindesbeinen an demokratische Kompetenzen und Haltungen praktisch aneignen können. Andererseits brauche es eine sorgfältige Ausgestaltung von Partizipationsangeboten, die den ungleichen Voraussetzungen der Einwohner/innen Rechnung tragen und eine Vielfalt von Stimmen und Perspektiven sichtbar machen. Es handelt sich um notwendige »Beteiligungsanstrengungen«, die unsere Demokratie stärken, indem Verständigung über Differenzen hinweg ermöglicht wird.

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