Inhalt


eNewsletter Nr. 2/2025

Eine starke Demokratie braucht Beteiligung und Mitwirkung |
Ihre Statements sind online
Gemeinsam handlungsfähig |
Machen Sie mit beim Netzwerktreffen am 23. Mai 2025 in Köln
Das Netzwerk Bürgerbeteiligung wird zum »Netzwerk Demokratie und Beteiligung« | Blickwinkel, Entwicklungspotenziale und Zukunftsperspektiven
Netzwerkimpuls | Initiativen & Netzwerke stärken Demokratie vor Ort
Machen Sie mit! »Sammlung von Demokratie-Initiativen und Demokratie-Netzwerken«
Autor/innen gesucht! Stille Mehrheiten & schwer erreichbare Gruppen
Netzwerkthema »Beteiligung in Planungsprozessen«
Neuigkeiten vom Info-Marktplatz
Aktuelle Meldungen
Interessante Publikationen & Veranstaltungshinweise
Wir freuen uns, viele von Ihnen auf dem Netzwerktreffen am 23. Mai 2025 zu sehen!

Eine starke Demokratie braucht Beteiligung und Mitwirkung |
Ihre Statements sind online

40 Beiträge aus dem Netzwerk zum Zusammenspiel von Demokratie, Beteiligung und Mitwirkung

Das Netzwerk Bürgerbeteiligung wird zum »Netzwerk Demokratie und Beteiligung«. Unter dem Slogan »Eine starke Demokratie braucht Beteiligung und Mitwirkung« haben wir deshalb die Netzwerker/innen gebeten, uns ihre Blickwinkel und Gedanken zum Zusammenspiel von Beteiligung und Demokratie zuzusenden. Wir freuen uns über 40 Statements und die große Vielfalt unterschiedlicher Perspektiven und Handlungsansätze – und wir danken allen, die uns Statements zugesandt haben ganz herzlich!
Die Statements sind nun auf unserer Netzwerkseite zusammengestellt und dort auch dauerhaft sichtbar. Zu Beginn des Netzwerktreffens 2025 werden wir sie in einem Gallery Walk diskutieren, zudem werden ausgewählte Aspekte in den Workshops am Nachmittag aufgegriffen. Darüber hinaus werden uns die Statements als Diskussionsgrundlage und Inspiration für unsere weitere Arbeit im Netzwerk dienen.

Hier finden Sie die Übersicht der Statements auf unserer Netzwerkseite.

Gemeinsam handlungsfähig |
Machen Sie mit beim Netzwerktreffen am 23. Mai 2025 in Köln

Neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Zivilgesellschaft und Verwaltung | starke Zivilgesellschaft | QualitätsCheck Beteiligung und Mitwirkung | robuste Demokratie-Infrastruktur | Künstliche Intelligenz | wirkungsvolle Beteiligung | Bürgerräte

Es ist Zeit zu feiern! Das Netzwerk Bürgerbeteiligung wird zum »Netzwerk Demokratie und Beteiligung«. Vor diesem Hintergrund steht das Netzwerktreffen 2025 unter dem Titel »Gemeinsam handlungsfähig. Eine starke Demokratie braucht Beteiligung und Mitwirkung«.

Am 23. Mai 2025 diskutieren wir in Köln, wie Zivilgesellschaft, Einwohner/innen, Verwaltung und Politik konkret zusammenarbeiten können, um die wichtigen gesellschaftlichen Zukunftsaufgaben gemeinsam zu bearbeiten und damit unsere Demokratie zu stärken. Natürlich schauen wir auch auf das Netzwerk und sprechen über wichtige Standbeine, neue Entwicklungen und die Herausforderungen der Zukunft.

Mehr als 80 Anmeldungen haben uns bereits erreicht, wir dürfen also auf spannende Diskussionen hoffen.

Die Tagesordnung steht hier für Sie zum Download bereit.

Hier geht's zur Anmeldung: https://www.netzwerk-buergerbeteiligung.de/anmeldung-netzwerktreffen-2025/

Ihre Statements bieten uns zum Start des Netzwerktreffens die Grundlage zum Austausch über unsere unterschiedlichen Perspektiven und Handlungsansätze im Zusammenspiel von Beteiligung und Demokratie.

Am Nachmittag vertiefen wir folgende, in den Statements benannte Themen in Workshops:

  • Neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Zivilgesellschaft und Verwaltung im gesellschaftlichen Wandel am Beispiel der Bonner Klimaviertel
  • Standards für Beteiligung und Mitwirkung und ihre Einbettung in die kommunale Demokratie | QualitätsCheck Beteiligung und Mitwirkung
  • Notwendigkeit einer starken Zivilgesellschaft und Herausforderungen der Zusammenarbeit mit Verwaltung und Politik am Beispiel der Hamburger Stadtteilbeiräte
  • Sichere Finanzierung und unterstützende Allianzen auf dem Weg zu einer robusten Demokratie-Infrastruktur
  • Unterstützende Rolle von KI in Beteiligungs- und Mitwirkungsprozessen
  • Klare Zielsetzungen für eine wirkungsvolle Beteiligung
  • Rolle von Bürgerräten bei der Stärkung der Demokratie

Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind!

Weitere Informationen finden Sie hier.

Das Netzwerk Bürgerbeteiligung wird zum »Netzwerk Demokratie und Beteiligung« | Blickwinkel, Entwicklungspotenziale und Zukunftsperspektiven

Roland Roth | Marion Stock: Demokratie und Beteiligung. Großbaustelle und Gestaltungsraum – Anlässlich der Umbenennung des Netzwerks Bürgerbeteiligung

»Netzwerk Demokratie und Beteiligung«, dies ist der neue Name des bundesweiten Netzwerks Bürgerbeteiligung. Natürlich muss auch diese vergleichsweise kleine Namensänderung gute Gründe haben. Unsere Netzwerker/innen Roland Roth und Marion Stock erläutern, warum diese im Netzwerk vielfältig diskutierte Umbenennung sinnvoll und geboten ist. Sie blicken dabei auf die bisherige Arbeit des Netzwerks Bürgerbeteiligung und auf Themen, Handlungsoptionen und Ideen für die weitere Arbeit. Eingebettet ist dies in aktuelle Befunde und bestehende Herausforderungen, die das »Netzwerk Demokratie und Beteiligung« (auch) in Zukunft beschäftigen werden.

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Tülin Kabis-Staubach: Wir brauchen »Schulen« der Demokratie

In Zeiten, in denen demokratische Gewissheiten herausgefordert werden, braucht es Einwohnerinnen und Einwohner, die sich auf Basis demokratischer Werteorientierungen selbstbewusst in politische Prozesse einbringen. Politische Partizipation – insbesondere unter dem Eindruck einer immer stärkeren Ausdifferenzierung des Spektrums potenzieller Stakeholder – ist jedoch nicht voraussetzungslos. Vor diesem Hintergrund plädiert unsere Netzwerkerin Tülin Kabis-Staubach in ihrem Beitrag einerseits für formale und non-formale »Schulen« der Demokratie – verstanden als Räume und Prozesse, in denen sich Menschen von Kindesbeinen an demokratische Kompetenzen und Haltungen praktisch aneignen können. Andererseits brauche es eine sorgfältige Ausgestaltung von Partizipationsangeboten, die den ungleichen Voraussetzungen der Einwohner/innen Rechnung tragen und eine Vielfalt von Stimmen und Perspektiven sichtbar machen. Es handelt sich um notwendige »Beteiligungsanstrengungen«, die unsere Demokratie stärken, indem Verständigung über Differenzen hinweg ermöglicht wird.

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Birger Hartnuß | Tatjana Kinzelbach: Demokratie gewinnt! Vom Programm zum starken Bündnis

Im November 2017 wurde das rheinland-pfälzische Bündnis »Demokratie gewinnt!« ins Leben gerufen. Heute versammelt es Organisationen, Institutionen und Akteure aus allen gesellschaftlichen Bereichen. Sie alle eint das gemeinsame Ziel, die Demokratie als Regierungs-, vor allem aber als Lebensform zu verteidigen und weiterzuentwickeln. Zunehmende Anfeindungen und Bedrohungen der Demokratie haben das Bündnis in den vergangenen Jahren verstärkt in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken lassen. Unser Netzwerker Birger Hartnuß stellt zusammen mit Tatjana Kinzelbach das Bündnis vor, das mit seiner Arbeit ein Zeichen für Vielfalt und Akzeptanz, Offenheit, Menschlichkeit und sozialen Zusammenhalt gegen Demokratiefeindlichkeit und Extremismus jeglicher Art setzt. Für das »Netzwerk Demokratie und Beteiligung« bietet »Demokratie gewinnt!« interessante Inspirationen und mögliche Anlässe zur Zusammenarbeit .

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Netzwerkimpuls | Initiativen & Netzwerke stärken Demokratie vor Ort

Martin Rüttgers | Rixa Gohde-Ahrens | Marion Stock: Starke Demokratie vor Ort durch lokale Initiativen & Netzwerke

Nicht zuletzt die großen Protestaktionen zur Stärkung der Demokratie und gegen Rechtsextremismus in 2024 und 2025 haben gezeigt, wie zentral die Vernetzung lokaler Akteure und die Entwicklung von tragfähigen Kooperationen zur Stärkung der lokalen Demokratie ist. Der vorliegende Netzwerkimpuls richtet den Blick deshalb auf diese lokalen und regionalen Netzwerke – und damit auf Akteure, die vor Ort in der Gemeinde, im Stadtteil, im Quartier, in der Nachbarschaft oder im Dorf ganz praktisch Demokratiearbeit leisten. Entwickelt wurde der Netzwerkimpuls in unserem Thementeam »Lokale Akteure vernetzen – Kooperationen entwickeln«. Unsere Netzwerker/innen Martin Rüttgers, Rixa Gohde-Ahrens und Marion Stock haben in verschiedenen Netzwerkrunden mit rund 30 Interessierten über Grundlagen und Gelingensfaktoren diskutiert. Die Ergebnisse hieraus flossen in die Erarbeitung des Textes ein. Als wichtiger praktischer Schritt aus den Diskursen wird nun unsere Sammlung der Demokratie-Initiativen und Demokratie-Netzwerke neu mit Leben gefüllt.

Netzwerkimpuls zum Download

Machen Sie mit! »Sammlung von Demokratie-Initiativen und Demokratie-Netzwerken«

Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung!

Auf Initiative des Thementeams »Lokale Akteure vernetzen – Kooperationen entwickeln« tragen wir auf unserer Netzwerkseite lokal und regional aktive Demokratie-Initiativen und Demokratie-Netzwerke zusammen und stellen sie vor. Diese Sammlung dient dazu, die Initiativen und Netzwerke, ihre Akteure und ihre gelebte Praxis sichtbarer zu machen sowie eine Vernetzung zu ermöglichen.
Unter Demokratie-Initiativen und Demokratie-Netzwerken verstehen wir dabei zivilgesellschaftliche Gruppen und Bündnisse auf allen Ebenen der Kommune, die sich für den Schutz und die Stärkung unserer demokratischen Grundwerte einsetzen. Sie führen dabei nicht immer den Begriff »Demokratie« im Titel, zielen jedoch in ihrer Arbeit entweder explizit auf Demokratieförderung ab oder können ihren Beitrag zur Demokratieförderung konkret beschreiben bzw. bilden diese in ihren Aktivitäten ab.

Bitte melden Sie sich bei uns, wenn Sie möchten, dass Ihre Demokratie-Initiative oder Ihr Demokratie-Netzwerk in die Sammlung aufgenommen wird. Kontakt: redaktion(at)netzwerk-buergerbeteiligung.de

Hier finden Sie den aktuellen Stand der Sammlung und weitere Informationen.

Autor/innen gesucht! Stille Mehrheiten & schwer erreichbare Gruppen

Wie erreichen wir diejenigen, die sich kaum zu Wort melden – und doch so wichtig sind für Diskurs und Entscheidungsfindung?

Es ist nicht immer einfach, Menschen für partizipative Prozesse zu gewinnen. Noch schwieriger ist es, die notwendige Vielfalt unterschiedlicher Perspektiven in Beteiligungsprozessen abzubilden. Dies gilt sowohl für »einladende« Beteiligung seitens Verwaltung und Politik als auch für mitwirkungsorientierte Initiativen der Zivilgesellschaft. Nicht selten sind es vor allem die »Meinungsstarken« und »Lauten«, die den Diskurs dominieren und stark wahrgenommen werden.
Um eine gute und ausgewogene Grundlage für eine Entscheidungsfindung zu erlangen, braucht es jedoch auch die anderen, die sich selten oder gar nicht beteiligen, die sich nicht angesprochen fühlen, die sich nicht trauen, die nicht die notwendigen zeitlichen Kapazitäten haben – oder die schlicht damit zufrieden sind, was passiert.

Doch wie erreichen wir diejenigen, die nicht in Beteiligungs- und Mitwirkungsprozessen erscheinen und die wir doch so dringend für einen ausgewogenen Diskurs benötigen?
Diese Frage greift unser kommender Newsletter 3/2025 auf.

Zugegeben, dies ist kein neues Themenfeld, aber eines, das viele unserer Netzwerker/innen stets bewegt und in dem immer wieder innovative Ansätze gefunden werden. Wir freuen uns deshalb auf spannende Projektberichte, interessante Einsichten und neue Perspektiven.

Möchten Sie einen Artikel zum Thema verfassen?
Bitte melden Sie sich bis zum 30. Mai 2025 bei Marion Stock und Björn Götz-Lappe unter: redaktion(at)netzwerk-buergerbeteiligung.de

Der Newsletter erscheint im August/September 2025.

Netzwerkthema »Beteiligung in Planungsprozessen«

Frank Zimmermann | Huy Tran-Karcher: Städtebauliche Wettbewerbe mit Bürgerbeteiligung verknüpfen. Der Bürger:innenrat zum Parkhaus Mitte in Bremen

Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung – das gehört in vielen Kommunen schon lange zusammen. Die Verknüpfung von städtebaulichen Wettbewerben und Partizipation ist dagegen seltener, obwohl Wettbewerbsverfahren eine wichtige Rolle in der Stadtplanung spielen. Bremen ist 2024 mit der Umset­zung eines Bürger­:innenrats im Rahmen eines städ­te­bau­li­chen Wett­­be­werbs einen wichtigen Schritt gegangen. Aufbauend auf positiven Erfahrungen mit der Arbeit des »Bürger:innenrats Stadtraum Centrum Bremen« wurde beschlossen, dem Bürger:innenrat auch bei einem zweiten zentralen städtebaulichen Vorhaben im Rahmen eines Wettbewerbs eine Stimme zu geben, dem »Parkhaus Mitte«.
Unser Netzwerker Frank Zimmermann und Huy Tran-Karcher stellen den Prozess in ihrem Beitrag vor. Sie gehen darauf ein, wie der Spagat zwischen hoher Fachlichkeit und strikter Anonymität des Wettbewerbsverfahrens und der wirkungsvollen Einbindung der Bürger:innen in den Planungsprozess gelingen konnte. Es wird deutlich, dass es neben einer geeigneten Verfahrensarchitektur für vertrauensvolle Zusammenarbeit auch auf eine gute »Übersetzungsarbeit« zwischen Planungsexpert/innen und den Mitgliedern des Bürger:innenrats ankommt.

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Aktuelle Meldungen

Interessante Publikationen & Veranstaltungshinweise

Wir freuen uns, viele von Ihnen auf dem Netzwerktreffen am 23. Mai 2025 zu sehen!