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Leitidee
Die Partizipation der Bürgerinnen und Bürger an gesellschaftlichen und politischen Entscheidungsprozessen ist ein elementarer Grundpfeiler der Demokratie: Das demokratische Gemeinwesen braucht die Beteiligung der Einwohner/innen und der Zivilgesellschaft, um Akzeptanz und Rückhalt zu gewinnen und zur »gelebten« Demokratie zu werden. Darüber hinaus ist unsere Gesellschaft auf die Beteiligung der Einwohner/innen und der Zivilgesellschaft angewiesen, um das Wissen und die Ansichten aller Akteure einzubeziehen und zukunftsweisende, nachhaltige Entscheidungen zu treffen.
Das Netzwerk Demokratie und Beteiligung zielt mit seiner Arbeit darauf, die Beteiligung an politischen und gesellschaftlichen (Entscheidungs-)Prozessen weiterzuentwickeln und auf allen föderalen Ebenen (Bund, Länder, Kommunen) zu stärken. Konzipiert als offenes gesellschaftspolitisches Lernprojekt arbeitet das Netzwerk daran, eine beteiligungsorientierte Demokratie zu gestalten und voranzubringen. Es sucht nach Wegen, Demokratie und Bürgerbeteiligung politisch-strategisch und strukturell zu fördern.
Im Netzwerk Demokratie und Beteiligung arbeiten Akteure aus Zivilgesellschaft, Bürgerinitiativen, Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft wie auch Einwohner/innen zusammen, die die Zukunft von Demokratie und Bürgerbeteiligung mitgestalten wollen. Die Arbeit des Netzwerks lebt vom Engagement der Netzwerker/innen. Im Zentrum der Zusammenarbeit stehen fachliche Diskurse und praktische Maßnahmen zur Stärkung von Demokratie und Bürgerbeteiligung. Die Mitwirkenden entwickeln Ideen für gemeinsame Initiativen und setzen sie in die Praxis um
Das Netzwerk Demokratie und Beteiligung lebt von der Vielfalt der Perspektiven und Tätigkeitsfelder der Netzwerker/innen. Die gemeinsame Arbeit im Netzwerk gründet auf den demokratischen Werten und Prinzipien des Grundgesetzes und den universellen Menschenrechten der UN-Menschenrechtskonvention. Die Mitwirkenden achten auf eine transparente und gleichberechtigte Zusammenarbeit und einen Diskurs auf Augenhöhe, sie pflegen einen von Wertschätzung, Offenheit und Fairness geprägten Dialog – über alle unterschiedlichen Positionen und hierarchischen Ebenen hinweg. Das Netzwerk arbeitet auf Basis einer wissenschaftlich fundierten und überprüfbaren Faktenlage.
Wir danken der Robert Bosch Stiftung für die Unterstützung während der Aufbauphase des Netzwerks!
Die Aufbaugruppe – das Netzwerk zum Laufen gebracht
Von Ende 2011 bis Mitte 2014 hat die Aufbaugruppe die Entstehung des Netzwerks – unter dem ursprünglichen Namen Netzwerk Bürgerbeteiligung – wesentlich gestaltet und die Zusammenarbeit der Netzwerker/innen unterstützt. Es war eine intensive und interessante Zeit, in der viel Neues entstanden ist und spannende Initiativen auf den Weg gebracht wurden.
Wir danken allen Aufbaugruppenmitgliedern für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit!
Mitglieder der Aufbaugruppe waren:
- Henning Banthien
- Dr. Volker M. Brennecke
- Franz-Reinhard Habbel
- Birger Hartnuß
- Dr. Frank W. Heuberger
- Manuel Humburg
- Tülin Kabis-Staubach
- Prof. Dr. Helmut Klages
- PD Dr. Ansgar Klein
- Claudine Nierth
- Prof. Dr. Roland Roth
- Joachim Scholz
- Sophie Scholz
- Hanns-Jörg Sippel
- Prof. Dr. Andrea Versteyl
- Svenja von Gierke
- PD Dr. Heike Walk